Am 21.02.2020 war es mal wieder soweit. Es ging für ein Wochenende mitm GeSie auf Schneeschuhtour zum Achensee und dann weiter auf die Erfurter Hütte. Mit dabei waren Lina, Met, Manu, Tim, Tom und ich. Um 7Uhr morgens ging es mit dem Auto los und da wir ja eine längere Autofahrt vor uns hatten, blieben wir beim Hilter in Amberg erst einmal für eine kleine Kaffeepause stehen. Danach ging es aber dann wirklich los in Richtung Berge. Die Fahrt verlief ohne Komplikationen und so kamen wir mittags in Maurach am Achensee an. Frisch gestärkt von einer kleinen Brotzeit ging es los mit den Schneeschuhen am Rucksack. Erst nach einer Stunde konnten wir auch diese auspacken und an die Füße schnallen, da der Schnee dann immer mehr wurde. Auf der Hütte angekommen, genossen wir noch einen Cappuccino in den Sonnenstrahlen auf der Hüttenterrasse. Direkt neben der Hütte ist eine Skipiste, die abends immer präpariert wird. Tim, Tom und ich fuhren ganz spontan per Anhalter eine Runde mit der Pistenraupe mit.
Am nächsten Morgen frühstückten wir zeitig und waren auch schon bald unterwegs. Es stand uns ein herrlich sonniger Tag bevor. Bevor es richtig auf Tour ging, machten wir noch ein ausgiebiges LVS-Training. Danach ging es auf in Richtung Rofanspitze. Die Sonne brachte uns schon ordentlich zum Schwitzen, doch was gibt es schöneres im Winter. Oben auf dem Gipfel war es dann ganz schön stürmisch, sodass wir um unsere warme Bekleidung froh waren. Wir genossen das wunderschöne Panorama mit den verschneiten Bergen. Anschließend machten wir etwas unterhalb des Gipfel im Windschatten Brotzeit. Frisch gestärkt machten uns an den Abstieg und da wir noch viel Power hatten überlegten wir uns kurzfristig noch eine Variante zurück zur Hütte. Dazu mussten wir noch einmal 150hm zusätzlich absteigen, um dann über eine andere Scharte zurück zur Hütte gehen. In der Karte sah der Aufstieg zur Scharte schon recht steil aus und wir waren uns nicht sicher, ob es bei den Verhältnissen möglich sein wird dort nach oben zu steigen. Wir wollten es uns trotzdem vor Ort einmal anschauen und stiegen dorthin ab, um die Rinne zu sehen. In der Nachmittagssonne schmolz der Schnee allerdings zusehends und es war uns dann doch zu riskant mit so vielen Personen in der Nachmittagshitze die steile Rinne hinauf zu steigen. Also beschlossen wir uns wieder auf den Rückweg zu machen und den Weg, den wir her kamen, zurück zur Hütte zu gehen. Es hat sich aber trotzdem gelohnt, denn wir sahen auf dem Weg noch zwei Schneehühner. An der Hütte angekommen füllten wir unseren Wasserhaushalt mit etlichen Skiwassern und alkoholfreien Weizen auf, die uns der Ober mit Kopfschütteln servierte. Er war es gewohnt, so viele alkoholfreie Getränke zu bringen. Zwischendurch trieb es ein paar von uns noch einmal nach draußen, da es dort einen herrlichen Sonnenuntergang gab. Der ganze Himmel war feuerrot und spiegelte sich im Achensee. Nach einem sehr leckeren Abendessen verbrachten noch einen gemütlichen Hüttenabend, bevor wir müde ins Bett fielen.
Am nächsten Tag musste wir uns schon wieder den Heimweg antreten. Wir wollten noch eine Tour auf den Streichkopf machen, doch das Wetter war leider nicht besonders schön. Es war stürmisch und regnete. Der Wetterbericht meinte zwar, dass es sich noch bessern sollte, aber dem war nicht so. Deshalb stiegen wir dann gleich ins Tal ab. Um die Tour so zu beenden, wie sie begonnen hat, fuhren wir noch einmal zum Kaffeetrinken, diesmal aber in die Konditorei Schwarz nach Lenggries. Der Kaffee und die Kochen dort sind ein Gedicht, absolut zu empfehlen. Wir ließen das Wochenende noch gemütlich ausklingen und fuhren dann zurück nach Amberg.
Es war ein wunderschönes Wochenende und wir haben uns sehr gefreut, dass der GeSie wieder mit uns mit gekommen ist!