Millionen – Das Schneekanonen-Paradox

Die Klimaerwärmung ist unstrittig. Schnee wandert in immer größere Höhen und alle Skigebiete in Bayern sind nicht mehr schneesicher.
Überall wird mit Schneekanonen verzweifelt gegen diese Entwicklung angekämpft.

In Sölden sind etwa 250 davon in Betrieb, am Sudelfeld kommen etwa 100 neue dazu.
Mehr als der Stromverbrauch einer Großstadt fließt in die alpinen Beschneiungsanlagen – und der Staat stützt dies kräftig mit Subventionen.


Foto von Flickr User pfeifhofer, veröffentlicht unter folgender Lizenz: Creative Commons (CC BY-NC-SA 2.0).

Was für ein Paradox: Schneekanonen befeuern mit ihrem Energieverbrauch genau den Klimawandel, den sie bekämpfen.

Wenn ein Zimmer zu warm wird, wird es sicher nicht besser, wenn man einen weiteren Kühlschrank darin aufstellt.

Wenn Skifahren nicht mehr geht, dann besser einen anderen Tourismus: Bergwandern. Bergsteigen. Moutainbiken…

Es wird Zeit zum Umdenken!

Dr. Günther Bock
Umweltreferent der Sektion Amberg