Aufbau des Basecamps
Donnerstag, 15. August
Der erste Tag unserer Sommertour beginnt für Viki, Niklas, Sophia, Thomas, Joris und Torsten sehr früh, da wir uns um 6 Uhr an der Kletterhalle treffen. Die erste Aktion des Tages besteht daraus, das ganze Material, Essen, Gepäck und die Räder in und an den Bus zu bekommen. Eine halbe Stunde später sind wir auch schon dabei, David auf dem Weg einzusammeln. Nach guten acht Stunden und einigen Fahrerwechseln erreichen wir den Zeltplatz Mattli in der Schweiz. Kurz bekommen wir Panik, keinen Platz mehr auf der Zeltwiese zu bekommen, da diese schon ziemlich voll aussieht und wir nicht reserviert haben. Die Campingplatzbesitzer meinten auch im Vorhinein, dass müsse man nicht. Wir melden uns an der Rezeption an und sind dann erleichtert, dass wir hierbleiben können. Jetzt geht es auch schon daran, den vollgepackten Bus wieder auszuladen. Während drei von uns das große Zelt und einen Pavillon aufbauen, fahren die anderen mit zwei Schubkarren unsere Sachen quer über den Campingplatz. Als endlich alles verräumt ist, machen wir uns daran, vegane Bolognese zu kochen. Wir müssen feststellen, dass die Menge für einen Anreisetag sehr großzügig berechnet ist. Danach planen wir unsere Tour für den nächsten Tag und gehen auch schon zeitig ins Bett, da es bereits ein langer Tag war.
Bergseeschijen Südgrat
Freitag, 16. August
Da das Wetter am Nachmittag schlecht werden soll, klingelt schon um 5:45 Uhr unser Wecker. Langsam kriechen wir aus unseren Schlafsäcken und frühstücken, zwei Stunden später befinden wir uns auf unserem zweistündigen Zustieg zu unseren Routen am Bergseeschijen. Kurz vor dem Einstieg sehen wir einige Seilschaften in unseren Routen, dem Südgrat und der Via Andrea, die sich am Knotenpunkt an dem die Routen zusammentreffen, stauen. Am Wandfuß bereiten wir unser Material und die Seile vor und können trotzdem wie geplant in einer Zweierseilschaft (Thomas und Viki) in die Via Andrea, einer Dreierseilschaft (David, Niklas und Joris) und einer weiteren Zweierseilschaft (Torsten und Sophia) in den Südgrat einsteigen. David sprintet den Südgrat hinauf, Joris, für den es die erste Mehrseillänge ist, steigt mit Niklas hinterher. Kurze Zeit später steigen zwei Niederländer in den Südgrat ein. Torsten und Sophia begegnen ihnen bei jedem Stand und unterhalten sich auf Deutsch, Englisch und Niederländisch mit ihnen. Da das Wetter nicht vollkommen stabil wirkt, entscheiden Thomas und Viki abzuseilen, Sophia und Torsten klettern noch eine weitere Seillänge und treffen dann mit Blick auf den Grat und die Wolken die gleiche Entscheidung. Sie wollen die Niederländer noch vorbeilassen, schlussendlich seilen sie sich dann aber zu viert ab, da die beiden Niederländer nur ein Einfachseil dabeihaben. Die Dreierseilschaft hat mittlerweile schon den Grat fast hinter sich und vollendet die Tour. Abends besuchen uns noch Freunde in unserem Basecamp und zur Überraschung von Torsten und Sophia kommen die zwei Niederländer mit einer Flasche Weißwein vorbei, um sich für das Abseilen zu bedanken.
Sandplatten
Samstag, 17. August
An diesem Tag sind die Sandplatten unser Ziel. Dass es stark bewölkt ist, ist halb so schlimm, nachdem wir gestern eine gute Portion Sonne tanken durften. Nach den langen Touren erwarten uns jetzt im Reisfresser und der Yin-Yang jeweils vier Seillängen. Unterschätzen darf man sie trotzdem nicht. Hier lernt man genau, was es heißt, auf den Füßen zu stehen. Gut, dass sich unter uns rauer Granit und kein glatter Kalk befindet. Die Bezwinger der Yin-Yang müssen nach dem Abseilen feststellen, dass ihre Schuhe auf einem einsamen Stein darum bangen, überschwemmt zu werden. Im Topo wird vom rasch ansteigenden Fluss gewarnt, aber böse Zungen behaupten, dass die andere schnellere Seilschaft mehr damit zu tun hat, als die Gewalten der Natur. In jedem Fall ist der Kneippgang nach dem Klettern sehr angenehm. Auf dem Rückweg stoßen wir noch auf einen schönen Granitriss. Man kann genau zuschauen, wie es für manche bei jeder Wiederholung leichter wird, den Riss zu erklimmen, während andere den Tag entspannter angehen und beim Geruch von wildem Oregano ein Nickerchen machen. Es gibt nichts zu überstürzen. Der Wetterbericht meldet morgen Regen.
Schlechtwettertag
Sonntag, 18. August
Heute heißt es ausschlafen – es regnet. Das darf schon auch mal sein im Urlaub. Nachdem wir den Großteil des Tages mit dem Essen verbracht haben, brechen wir in einer Regenpause doch noch zu einem Spaziergang auf. Joris hat bei seiner Morgenrunde eine Seilrutsche entdeckt. Den Spaß wollen wir uns nicht nehmen lassen. Niklas hat an alles gedacht und für genau solche Fälle eine Seilrolle eingepackt. Wir verschaffen uns außerdem einen Überblick über die umliegenden Sportkletterfelsen, was sich für morgen noch als nützlich herausstellen wird. Insgesamt war es ein erstaunlich kurzweiliger Pausetag, sodass wir erst später als gedacht wieder zu unserer Lieblingsbeschäftigung, dem Essen, kommen.
Schlechtwettertag und Aufstieg Salbitschijenbiwak
Montag, 19. August
Den Wecker brauchen wir an diesem Tag nicht, da es in der Nacht noch geregnet hat. So stehen wir sehr entspannt auf. Nach dem Frühstück steht die Planung der nächsten Tage an. Ab Nachmittag erwarten wir unsere drei Nachzügler Savan, Paul und Theresa, die neben den Einkäufen auch sehr gutes Wetter mitbringen. Die endgültige Entscheidung verschieben wir vorerst auf später und gehen in den Klettergarten direkt hinter dem Zeltplatz, wo es mehrere Sportkletterrouten und einige hervorragende Tradrouten gibt. Zum Abendessen kündigen sich schließlich auch die Nachzügler an. Als sie da sind, beschließen David, Niklas, Paul, Savan, Thomas und Torsten noch zum Salbitschijenbiwak aufzusteigen, um morgen den Salbitschijen Ostgrat zu klettern. Nachdem alle Rucksäcke gepackt sind, geht es in der Voralpkurve um 19:30 Uhr los. Der alte Weg zum Biwak ist noch in der SAC-Karte zu finden. Nach kurzer Zeit holt sie der Nebel ein, aber zum Glück können sie noch erahnen, wo sie hinmüssen. Im Prinzip ist es auch ganz einfach: nur die Rinne hinauf. Doch der Bach, welcher durch die Rinne fließt, hat einige Steilstufen von unterschiedlicher Schwierigkeit hinterlassen. Die Zeit schreitet leider etwas schneller voran als es ihnen lieb ist und somit kommen sie erst genau um 0 Uhr auf dem Biwak an. Folglich legen sich alle gleich ins Bett, wobei zweien nicht genug Platz im Biwak war, die dann die Bänke vor der Hütte den vollen Matratzen vorziehen.
Ferrata Diavolo und Salbitschijen Ostgrat
Dienstag, 20. August
Nach einem kurzen Nickerchen klingelt der letzte Wecker im Biwak. Müsli und Milch wurde mit hochgetragen, also wird gefrühstückt.
Joris, Sophia, Theresa, und Viki werden gerade vermutlich noch schlafen. Die vier haben sich den Klettersteig an der Teufelsbrücke vorgenommen. Außerdem wollen Joris und Theresa nachmittags noch auf das Salbitschijenbiwak aufsteigen, um am nächsten Tag einen Teil des Fünf-Hütten-Panoramawegs zu wandern.
Auf dem Weg zum Ostgrat kommen David, Niklas, Paul, Savan, Thomas und Torsten über die Salbitbrücke, welche den Aufstieg zum Biwak über die Salbithütte ermöglicht. Vermutlich hätte dieser Weg auch nicht länger gedauert. Die Suche nach dem Einstieg gestaltet sich als unerwartet schwierig und so passiert es, dass sie in der siebten Seillänge ihre Tour starten. Auf dem Weg dorthin haben sie jedoch leider schon zwei der sechs Aspiranten durch den Schlafmangel aus der letzten Nacht verloren. Die beiden machen sich einen schönen Tag an der Salbithütte. In der Route angekommen, geht es fix und so stehen sie um 16 Uhr am Ende des Salbitschijen Ostgrats. Im Hinblick auf den drei- bis vierstündigen Abstieg entscheiden sie sich, keine weiteren zwei Stunden zu investieren, um auf die Gipfelnadel zu klettern. Beim Abstieg treffen sie Joris und Theresa, die auf dem Weg zum Salbitschijenbiwak sind. Am Parkplatz holt sie Viki ab, denn das Abendessen wartet bereits. Frisch gestärkt einigen sich alle sehr schnell darauf, morgen Richtung Bergsee- und Hochschijen zu gehen.
Wanderung zur Voralphütte, Bergseeschijen Südostpfeiler und Hochschijen Südgrat
Mittwoch, 21. August
Wieder einmal beginnt der Tag in dichtem Nebel. Trotzdem entscheiden wir uns für Mehrseillängen, in der Hoffnung, der Nebel würde dort oben schneller aufklaren. Diese Hoffnung bleibt jedoch unerfüllt und so steigen Viki, Niklas, Thomas, Sophia und David in zwei Seilschaften in den Hochschijen Südgrat ein, während sich Torsten, Paul und Savan den Südostpfeiler vornehmen. Die ganzen 13 Seillängen des Südgrats klettern Viki und Niklas im Nebel, erst zum Mittag am Gipfel zeigt sich die Sonne. Thomas, Sophia und David steigen nach ihnen in die Tour ein, haben aber bis auf kurze Momente auch nicht mehr Glück mit dem Nebel.
Während die anderen klettern, setzen Theresa und Joris am Morgen ihre Wanderung bei einer Sichtweite von etwa 15 Metern fort, zum Glück sind die Wegmarkierungen häufig platziert. Kurz nach dem Salbitschijenbiwak tönt ein Alphorn aus dem Nebel, was die mystische Morgenstimmung noch verstärkt. Nach einem doch recht anspruchsvollen Klettersteig mit Leitern und seilversicherten Kletterpassagen ist der Weg zur Voralphütte nicht mehr weit. Nach einem stärkenden Mittagessen auf der Hütte und einer Murmeltierbegegnung steigen Theresa und Joris das Tal hinab und kommen nach einem kleinen Aufstieg wieder am Zeltplatz an.
Viki und Niklas treffen schon kurze Zeit später ein, während die anderen gerade mit dem Abstieg beginnen. Dafür ist das Essen schon fertig, als der Rest der Gruppe wiederkommt. Am Abend stößt noch Johanna von der Sektion Schwabach dazu, die die restlichen Tage mit uns verbringen wird.
Mittlerer Tierberg
Donnerstag, 22. August
Nach einem kurzen Frühstück beginnt unsere Fahrt Richtung Gletscher. Die geplante Abfahrtszeit um 6 Uhr können wir nicht ganz einhalten, dafür macht Niklas auf der leeren Passstraße wieder ein paar Minuten gut. Wie am Vorabend geplant, kommen wir gegen 9 Uhr an der Tierberglihütte an. Da auch ein paar Neulinge dabei sind, teilt Niklas die Seilschaften entsprechend ein. Nach einer kurzen Einführung in das Gehen mit Steigeisen machen wir uns in zwei Fünferseilschaften an den Aufstieg. Die ersten 50 Meter haben wir noch Eis unter den Steigeisen, danach folgt der Schneematsch, der uns bis zum Gipfel erhalten bleibt. Oben angekommen genießen wir zusammen die mitgebrachte Brotzeit und nehmen ein Gruppenfoto mit Savans Drohne auf. Danach machen wir uns gleich an den Abstieg, denn die Spaltenbergung steht noch auf dem Programm. Niklas findet auf dem Weg zur Hütte eine geeignete Spalte und nach einer Einweisung in den Bau von T-Ankern beginnen wir mit der Übung. Viki, Johanna und Torsten erklären sich bereit, in die Spalte zu springen und können anschließend erfolgreich gerettet werden. Die Zeit drängt und unsere Mägen knurren, weswegen wir schnell den Abstieg fortsetzen. Am Auto angekommen erfrischen wir uns noch kurz im eisigen Gletscherbach. Wieder zurück am Zeltplatz sind alle recht müde und vor allem hungrig, aber zum Glück ist Paul schon fast fertig mit dem Kochen.
Pausetag und Aufstieg Salbitschijenbiwak
Freitag 23. August
Noch geschafft von unserer Hochtour am Vortag entscheiden wir uns dazu, den heutigen Tag ruhiger anzugehen. Also schlafen wir aus, und widmen diesen Tag in erster Linie der Nahrungsaufnahme – so wie sich das in einem Basecamp auch gehört. Wir lassen uns also beim Frühstück und Mittagessen entsprechend viel Zeit, wobei Paul und Niklas schon andere Pläne haben. Zusammen mit Bene, der mit Flo die nächsten Tage mit uns verbringen wird und zugleich die Quote Sektion Schwabach/Amberg verbessert, haben sie sich den Westgrat des Salbitschijens vorgenommen. Da wir unseren Zuwachs erst gegen Nachmittag erwarten, entscheiden sich Paul und Niklas bereits zum Biwak aufzusteigen und die erste Seillänge, welche eine der fordernderen ist, mit Seilen zu versehen. Der Rest der Gruppe verbringt die Zeit mit dem Lesen, dem Blättern in den verschiedenen Führern, Funkbetrieb, Nickerchen, Jausen oder eben in Savans Hängematte, umrundet von einer Herde Ziegen. Nachdem wir Flo und Bene kurz in unserem Basecamp begrüßen konnten, macht er sich schon auf dem Weg zum Biwak – schließlich haben die anderen beiden bereits einiges an Vorsprung gewonnen – und der Rest sich auf den Weg zum See nahe des Campingplatzes, um dann wieder von der gleichen Ziegenherde umzingelt zu sein. Nach der kurzen Abkühlung, auf die manche auch verzichten konnten, steht nur noch das Abendessen und die Planung für den nächsten Tag an. Bene hingegen wird am Biwak noch kurz an der Nase herumgeführt, indem ihn Niklas und Paul ihn dazu ermutigen, seine komplette Schlosserei anzuziehen und die erste Seillänge zu klettern, nur um ihn kurz vor dem Einstieg zu eröffnen, dass die hängenden Seile bereits ihnen gehören.
Salbitschijen Westgrat, Dammastock und Kreuzbandweg
Samstag, 24. August
Am Salbitschijenbiwak, in unseren drei Zelten sowie in Savans Camper klingelt an diesem Tag der Wecker um 4 Uhr, schließlich haben wir alle einiges vor. Nach einem mehr oder weniger ausführlichen Frühstück, entweder im Biwak oder im Bus, brechen wir um 5 Uhr am Biwak und am Hotel Belvédère auf. Bevor sich Niklas, Paul und Bene jedoch in 36 Seillängen feinste Granitkletterei und etliche Abseilstellen stürzen können, müssen sie erst noch auf eine andere Seilschaft warten, bevor Sophia, Savan, Johanna, Torsten und David den Rhonegletscher erreichen können, müssen sie erst noch einen Weg zur Eisgrotte finden, und bevor Theresa, Thomas und Joris sich auf den Weg zum Wandfuß machen können, müssen sie erst noch ein Nickerchen im Bus machen.
Nach der Sanierung des Westgrates ist die Orientierung und Absicherung kein Problem mehr, Niklas, Paul und Bene klettern Seillänge nach Seillänge. Nach dem berühmten „Holzkeilriss“, einem knapp 100 Meter hohen Riss, welcher früher nur mit Holzkeilen abgesichert werden musste, heute mit dem 4er Friend, an dem man sich in zwei langen Seillängen emporhangelt, ist anschließend irgendwie der Wurm drin. Nach Wegfindungsschwierigkeiten in der Querungsseillänge und einem anschließenden Seilverhänger beim Abseilen gerät der Zeitplan aufgrund mehrerer teils selbstverschuldeter, teils unglücklicher Fehler aus den Fugen, sodass eine Ankunft auf dem Gipfel vor 20 Uhr immer unwahrscheinlicher wird. Da es abends regnen soll, entscheiden sie sich auf den dritten Turm zu klettern, um die 20 Seillängen vollzumachen und danach umzukehren.
Nach der Eisgrotte können Sophia, Savan, Johanna, Torsten und David am flachen, aperen und spaltenarmen Rhonegletscher einiges an Strecke bei einem geradezu idyllischen Sonnenaufgang gewinnen. Bei einer kurzen Verschnaufpause kommen dann erste Zweifel auf: zum einen wollen sie zeitig die Tour beenden, da es abends gewittern könnte, zum anderen ist der Nebel nun so dicht, dass der Seilschaftserste und –letzte meinen könnte, nur noch in einer Viererseilschaft unterwegs zu sein. Nachdem der Nebel aufklart überwinden sie die letzten Meter zum Gipfel, von dem man dann sogar den Zeltplatz sehen kann. Im Abstieg kommt es dann zu einer Rache der Sulze, die sie im Aufstieg noch verflucht haben, da nun der Eindruck entsteht, bei einer Wattwanderung zu sein.
Mit etwas mehr Schlaf können sich Theresa, Thomas und Joris auf zum Kreuzbandweg machen, so der Name der Mehrseillänge am Klein Furkahorn, die sie sich für diesen Tag ausgesucht haben. Bereits am Wandfuß ist zu erkennen, dass in der ganzen Wand reger Betrieb herrscht. Dort kann Theresa ihre ersten Erfahrungen in Mehrseillängen sammeln, wobei man sich bei anderen Seilschaften praktischerweise gleich abschauen kann, was man besser nicht machen sollte. Nach sechs Seillängen genüsslicher Plattenkletterei nutzen sie die Ausquermöglichkeit und steigen zurück zum Bus ab. Von dort aus starten Theresa und Thomas noch eine kurze Wanderung, bei der sie zufällig gleich bei der Eisgrotte herauskommen. Das ist natürlich ein sehr glücklicher Zufall, da sie dort gleich auf Sophia, Savan, Johanna, Torsten und David warten können.
Zurück am Zeltplatz empfangen Viki und Flo zuerst Sophia, Savan, Johanna, Torsten, David, Theresa, Thomas und Joris mit einem fertigen Couscoussalat, und eine Stunde später dann Bene, Niklas und Paul, womit sich unser längster Tag dann schließlich dem Ende zuneigt.
Abbau des Basecamps
Sonntag, 25. August
Nach der längeren Hochtour am Vortag dürfen wir heute bis 8 Uhr schlafen. Zu dem Klingeln der Wecker gesellt sich das Geräusch von leichtem Nieselregen auf der Zeltplane, denn leider hat es in der Nacht angefangen zu regnen. Ein kurzes Frühstück im Pavillon und dann packen wir alle eifrig unsere Taschen und Schlafsäcke zusammen. Niklas kann den Bus nahe den Zelten parken und eine Kolonne aus fleißigen Händen schafft die Gepäckstücke nach und nach zum Kofferraum. Die nassen Zelte und den Pavillon zerlegen flott mehrere Teams. Das Schlichten und Stopfen der Taschen und Kisten in den Bus hat Niklas im Griff (auch wenn nichts mehr in den Kofferraum gepasst hätte). Endlich alles sicher verstaut, geht es mit Viki zu einer kurzen Feedbackrunde. Gegen Mittag verabschieden wir uns von Savan und Paul, die mit dem Auto in Richtung München aufbrechen. Mit acht Personen eng zusammengekuschelt und etwas durchnässt im Bus fahren wir rund sieben Stunden nach Hause. Ein unerwartetes lautes Geräusch am Fahrzeug verhindert die Weiterfahrt und wir stoppen in Liechtenstein. Nachdem Niklas das Problem schnell mit einer Multifunktionsschere gelöst hat, fahren wir nahezu staufrei bis 18:15 Uhr nach Amberg.