Tourenbericht: Dachsteintour

Freitag, 12. August bis Montag, 15. August 2022

Am 12.08.22 starteten Lina, Met, Tim, Thomas, Tom und Franzi in Amberg und fuhren zum Vorderen Gosausee. Das war unser Ausgangspunkt für ein verlängertes Bergwochenende im Dachsteingebirge. Der Weg führte uns am Vorderen Gosausee vorbei zum Hinteren Gosausee und dann bergauf zur Adamekhütte. Beim Aufstieg wurden wir leider etwas nass, aber da es bei diesem kurzen Schauer bleiben sollte, machte uns das nichts aus. Nachdem wir auf der Adamekhütte unsere Lager bezogen hatten, zeigte sich ein herrlicher Sonnenuntergang, den wir zusammen mit fünf Steinböcken von der Hüttenterasse aus beobachteten. Auch den Großen Dachstein konnte man von dort aus sehen. Der sollte unser Ziel für den übernächsten Tag werden.

Frisch gestärkt machten wir uns am nächsten Tag auf den Weg zur Simonyhütte. Dafür mussten wir ein kleines Stück absteigen und bogen dann rechts ab. Der Weg führte uns über die Hoßwandscharte und den Hohen Trog. Wir waren länger unterwegs als erwartet, kamen aber trotzem am frühen Nachmittag gemütlich auf der Simonyhütte an. Hier konnten wir bei Kaffee und Zimtschnecken einen Blick auf den Dachstein werfen.

Leider fühlte sich am nächsten Morgen ein Gruppenmitglied nicht gut, sodass wir nicht, wie geplant, die Überschreitung des Hohen Dachsteins zurück auf die Adamekhütte machen konnten. Kurzerhand stornierten wir die Adamekhütte und konnten glücklicherweise noch eine Nacht länger auf der Simonyhütte bleiben. Mit einem Mann weniger brachen wir auf zum Hohen Dachstein. Am Gletschereinstieg legten wir unsere Steigeisen an und stiegen in Seilschaft den spaltenreichen Hallstätter Gletscher hinauf. Da vor uns eine Gruppe mit Bergführer unterwegs war, fiel uns die Orientierung denkbar leicht. Am Schulteranstieg angekommen waren wir überrascht, wie steil und ausgesetzt ein Klettersteig A/B starten kann. Doch nachdem wir die ersten Höhenmeter überwunden hatten, wurde er zunehmend leichter und wir kamen schließlich am Gipfel an. Leider zogen genau in dem Moment die Wolken auf und wir hatten keine Gipfelaussicht. Wir blieben nicht lange dort und machten erst zurück am Gletscher unsere Pause. Wir waren froh, dass sich bis dahin die Wolken wieder verzogen, sodass es mit der Orientierung wieder leichter wurde. Bergab kamen wir angeseilt gut voran, auch wenn wir den ein oder anderen Meter durch das Spaltenlabyrinth doppelt gehen mussten. Danach war der Weg nicht mehr weit und wir kamen pünktlich zum Abendessen zurück auf die Hütte. Abends machten wir uns noch einen Plan fürn nächsten Tag, da wir ja eigentlich geplant hatten, von der Adamekhütte zum Auto abzusteigen. Von der Simonyhütte wäre der Weg recht weit.

Stattdessen stieg ein Teil der Gruppe frühmorgens nach Hallstatt ab und fuhr dann mit dem Bus zu unseren Autos. Der Rest der Gruppe stieg eine Stunde später gemütlich ab und so trafen wir uns in Hallstatt wieder.

Tourenbericht: Plaisirklettern im Salzburger Land

Freitag, 3. Juni bis Sonntag, 5. Juni 2022
JDAV Aktion Bergfreunde

Mittwochabend – Krisentreffen auf Skype. Am Wochenende soll es zum Klettern gehen, aber der Blick in den Wetterbericht verspricht nichts Gutes: Regen und Gewitter sind im Großteil des Alpenraums gemeldet. Dennoch entscheidet ein tapferer Teil der Gruppe „Aktion Bergfreunde“, sich auf in Richtung Salzburger Land zum Plaisirklettern zu machen.

Deutlich zu früh für Manche, aber erstaunlich pünktlich machte sich um 4 Uhr das erste Auto bei Bene auf den Weg. Nachdem Paul, Viki und schließlich Sophia sowie Kaffee aufgenommen wurden, ging es in Richtung Süden. Bei Vivaldis Vier Jahreszeiten hatten wir genug Zeit zum Wachwerden und kamen gut voran. Unterbrochen wurde die Fahrt nur durch eine Pinkelpause und Benes Versuch, seine Krankenversicherung telefonisch zu erreichen, um auch an diesem Wochenende versichert zu sein, wobei er von einem erstaunlich energischen österreichischen Hund beinahe angefallen wurde. Auch diese Herausforderung meisterten wir gemeinsam und erreichten dann bald bei bestem Wetter unser Ziel, einen Wanderparkplatz am Wolfgangsee. Eigentlich sollten hier schon Nadine und Lenze auf uns warten, auf Grund kleinerer Unklarheiten im Zusammenhang mit Lenzes Geldbeutel (zunächst dachte er, er hätte ihn zu Hause vergessen, weshalb das Auto umdrehte, um auf halber Strecke zurück festzustellen, dass der Geldbeutel doch an Bord war) verzögerte sich ihre Ankunft, weshalb wir schon zur Wand gingen. In zwei Zweier-Seilschaften stiegen wir nach kurzen Problemen, den Weg zur Route zu finden in „Taxus“ ein. Zwar wurde die erste Seillänge für Bene recht plötzlich unterbrochen, als er vor dem ersten Haken abrutschte und einen (zum Glück sehr glimpflich verlaufenen) Bodensturz machte, abgesehen davon und trotz zweier Teilnehmerinnen ohne Mehrseillängen-Erfahrung kamen wir danach sehr gut voran. Mittlerweile waren auch Lenze und Nadine angekommen und stiegen ebenfalls in die Tour ein. Nachdem wir den Großteil der Route hinter uns gebracht hatten, stellte sich dann das Finden des Ausstiegs als größtes Problem des Tages dar – letztendlich führte uns dann eine anspruchsvollere Reibungsplatte aus der Wand.
Zurück am Campingplatz erfrischten wir uns im See und stärkten uns dann mit Nudeln und Pesto. Großes Glück hatten wir mit dem Wetter – das Gewitter, das letztendlich dann auch das einzige am Wochenende sein sollte, wartete geduldig, bis wir gegessen, gespült und unsere Sachen verstaut hatten. Als es dann anfing zu regnen ließen wir den Abend zusammengepfercht im Auto ausklingen.

Den Samstag starteten wir sehr gemütlich mit Kaffee, Tee und Müsli, was aber zur Folge hatte, dass wir später loskamen als eigentlich geplant. Gegen 11 Uhr erreichten wir den Wandfuß – um festzustellen, dass unser Orientierungssinn und eine etwas kryptische Wegbeschreibung in die Irre geführt hatten. Da der Weg zu den eigentlich gesuchten Routen länger gewesen wäre und wir vermuteten, dass diese auch noch recht nass sein müssten, entschieden wir uns für alternative Routen: Eine Seilschaft machte sehr zügig und in praller Sonne „Edelweiß“, der Rest kletterte „Filou“ und „Clou“. Die Einstiegsseillängen waren hier zwar auch noch nass, danach warteten aber lohnende Kletterstellen auf uns. Ein Teil, der schon früher am Gipfel war, baute dort eine Seilschaukel und eine Zip-Line auf, die dann noch ausgiebig getestet wurden. Nach dem Abstieg und einem Stopp im Supermarkt ging es dann direkt in den See. Nach der verdienten Abkühlung kochten wir dann wieder und genossen den warmen Sommerabend.

Am Sonntagvormittag räumten wir nach dem Frühstück langsam den Campingplatz.
Nach einer interessanten Autofahrt, während der ein Spühlschwamm und Socken zum Trocknen in der Scheibe hingen, stiegen wir um halb zwölf in unsere Routen „Dschungelbuch“ und „Small Amigos“ ein. Es zeigte sich, dass es besser war, sie erst heute gemacht zu haben, da der Einstieg am Samstag noch komplett nass gewesen wäre.
In Zweier-Seilschaften ging es dann bergauf. Die beiden ersten Seilschaften erwarteten die Anderen anschließend am Ausstieg ihrer Route, wo es zum Schluss noch ein gemeinsames Gipfelfoto gab.
Nach dem Checken des Wetterberichtes entschieden wir uns, zügig abzusteigen. Das Wetter hielt zum Glück noch, so hatten wir nach der Anstrengung die Zeit am Auto zu essen und die traumhafte Aussicht auf den Wolfgangsee zu genießen.
Als alle gesättigt waren machten wir uns auf den Heimweg. Einen kurzen Zwischenstopp zum Abkühlen machten wir am Krottensee, bei dem es dann doch noch frisch geräuchertem Lachs und Forelle gab, da uns der Geruch schon die Tage zuvor beim Vorbeifahren zum Anhalten verlockte. Anschließend setzten wir die Heimfahrt fort. Es zeigte sich, dass unser zügiger Abstieg nicht ganz unbegründet war, nach einer Stunde Fahrt fing es zum Gewittern an. Gegen 9 Uhr waren dann alle letztendlich alle wieder zu Hause.

Großes Wetterglück, tolle Seillängen und immer ein kühler See zum Abkühlen – unser Kletterwochenende im Salzkammergut war ein voller Erfolg – wir freuen uns schon auf weitere spannende Fahrten im Sommer.

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Tourenbericht der jdav-Gipfelstürmer: Hüttenwochenende auf der Reuttener Hütte (16.-18.06.2022)

Endlich wieder gemeinsam in die Alpen: Die letzte gemeinsame Wandertour der Gruppe „Gipfelstürmer“ in den Alpen lag coronabedingt schon Jahre zurück. Nach einer Tour ins Fichtelgebirge im letzten Jahr stand heuer ein Wanderwochenende in Österreich auf dem Programm.
Am Donnerstag-Morgen, wir nutzten das letzte verlängerte Pfingstferienwochenende, trafen wir uns in Amberg beim DAV. Verteilt auf zwei Autos ging es zum ersten wichtigen Programmpunkt des Tages: Kaffee holen. So gestärkt konnten wir uns auf in Richtung Süden machen. Schon auf dem Weg warteten einige Schauer auf uns, für den Anreisetag war das Wetter noch schlecht gemeldet – so zogen wir als wir am Parkplatz angekommen waren und das Essen für die nächsten Tage auf die Rucksäcke verteilt hatten, gleich Regenjacke und Rucksackhülle über, um uns dann auf den Weg Richtung Hütte zu machen. Unser Ziel war die Reuttener Hütte, eine Selbstversorgerhütte gelegen zwischen Allgäuer und Lechtaler Alpen westlich der Zugspitze. Zunächst noch bei leichtem Regen machten wir einen kleinen Umweg, um an einem Wasserfall vorbeizukommen, anschließend ging es erstmal bergauf bis wir dann recht eben bis zum Rotlech-Stausee wanderten. Dort stellten einige unserer Wanderer nach einer Mittagspause fest: Wir waren ja noch gar nicht oben! Der Hauptanstieg des Tages stand noch vor uns. Einen breiten Forstweg ging es in Serpentinen nach oben – schier endlos, für manche. Rucksäcke wurden getauscht und T-Shirts ausgezogen, nach mehreren hundert Höhenmetern erreichten wir dann die Sennalpe Raaz, wo wir uns bei Apfelstrudel und heißer Schokolade wieder aufwärmten – ein Teil der Gruppe war noch kurz vor der Alpe von einem kräftigen Schauer überrascht worden. Nach der Pause gingen wir noch wenige Minute zu unserem eigentlichen Ziel: der Reuttener Hütte. Dort angekommen bezogen wir unsere Lager und machten uns dann bald ans Kochen. Der Holzofen musste eingeschürt werden, Käse musste gerieben, Zwiebeln geschnitten, Spätzle gekocht und Wasser vom Brunnen geholt werden. Die Kässpätzle waren eine angemessene Entschädigung für den teils anstrengenden Aufstieg – einige Jungköche beschwerten sich lediglich über das Fehlen von „Gewürzen für die Kässpätzle“ abgesehen von Salz und Pfeffer… Bei gemeinsamen Kartenspielen oder beim Genießen des tollen Blicks auf die Gipfel, die noch auf unserem Programm standen, ließen wir den Abend gemütlich ausklingen.

Beim Aufwachen am Freitag wurde eins schnell klar: Regen sollte heute nicht unser Problem werden. Strahlender Sonnenschein erwartete uns, so konnten wir den Tag gleich mit einem Frühstück auf der Terrasse beginnen. Vom Frühstückstisch konnten wir schon den ersten Teil unserer heutigen Tour erspähen und uns auf die Wanderung einstimmen. Gestärkt und mit gepackten Rucksäcken ging es dann los, zunächst vorbei an den Almwiesen vor unserer Hütte, auf denen gerade eine Pferdeherde Sommerurlaub in den Bergen machen durfte. Nach dem ersten größeren Anstieg des Tages deponierten wir unsere Rucksäcke an einer Abzweigung, um einen Abstecher auf den ersten Gipfel des Tages zu machen: Die Abendspitze. Wir bestaunten den ersten großartigen Weitblick – einige von uns waren das erste Mal in den Alpen unterwegs – und gingen dann weiter. Als nächstes wartete das Galtjoch auf uns. Mit seinen 2109 Metern über dem Meeresspiegel überschritten wir auch zum ersten Mal auf unserer Tour die 2000-Meter-Linie. Nach einer kurzen Pause machten wir uns auf den Weg zum höchsten Gipfel des Tages. Der Pfad zur Steinkarspitze auf 2181 Metern wurde immer unwegsamer. Nachdem wir diese Herausforderung gemeistert hatten und auch teilweise unsere Hände zur Hilfe nehmen mussten um voran zu kommen, hatten wir uns die Mittagspause redlich verdient und machten bei immer noch bestem Wetter Brotzeit.
Um nicht den gleichen Weg wieder zurückzugehen, beschlossen wir gemeinsam eine Geröllrinne abzusteigen, um auf einen anderen Wanderweg zu kommen. Beim Abstieg wurde nochmal unsere ganze Konzentration und Trittsicherheit gefordert, um nicht auszurutschen oder Steine loszutreten. Anschließend waren wir wieder auf gemütlicheren, aber immer noch abwechslungsreichen Wanderwegen unterwegs. Vorbei an Kühen, über Wiesen, wieder vorbei an der Baumgrenze in den Wald herab. Am Ende wurde die Tour sogar noch länger als gedacht, weil ein auf der Karte eingezeichneter Weg einfach nicht da war, wo er sein sollte. Es war nur noch eine einzelne verblasste Markierung und ansonsten hüfthoher Dschungelbewuchs auf sumpfigen Untergrund vorhanden. Mit Aussicht auf baldiges Abendessen wendeten wir eine Meuterei aufgrund des Umweges aber gerade noch ab und stiegen nochmal einige hundert Höhenmeter durch den Wald zunächst ab und dann wieder auf.
An der Hütte angekommen wurde schnell der Ofen angeheizt und Nudelwasser aufgesetzt – heute hatten wir uns für Nudeln mit Tomatensoße entschieden, sogar Kräuter gab es für dieses Essen.
Nach dem Essen spielten wir noch, merkten aber bald, dass wir heute doch einiges an Strecke und Höhe zurückgelegt hatten, weswegen wir bald ins Bett gingen.

Am Samstag wurden wir wieder von bestem Wetter geweckt und genossen die Sonne bei einem gemütlichen Frühstück mit tollem Panorama. Heute gab es zum Frühstück sogar Kuchen, da einer der Gipfelstürmer mit uns seinen Geburtstag feierte.
Und dann hieß es Rucksäcke packen und anschließend Hütte räumen und reinigen – nicht unbedingt der Part, der bei allen auf große Begeisterung stieß. Aber irgendwann haben wir es dann gemeinsam doch geschafft, die Hütte in einwandfreiem Zustand für die nächste Gruppe zu hinterlassen.
Nun stand auch leider auch schon der Abstieg auf dem Programm. Auf dem Weg zurück ins Tal kehrten wir nochmal ein letztes Mal in einer Hütte ein und planten gemeinsam, wie wir den Rest des Tages verbringen wollten. Wir beschlossen, die sommerlichen Temperaturen noch zum Baden zu nutzen und fanden zurück bei den Autos eine Stelle an idyllischen, wenn auch ordentlich kalten Rotlech, an der wir unsere Tour gemütlich ausklingen ließen.

Eure jdav-Gruppe Gipfelstürmer
mit unseren Jugendleitern Bene, Thomas und Wolfgang

Tourenbericht: Kampermauer, alpines Mehrseillängenklettern in Oberösterreich

Mittwoch, 25. Mai bis Samstag, 28. Mai 2022

Geplant waren vier Tage; dem Wettergott aber gefiel es, unserem Häuflein nur 2 Tage Kletterspaß an der Kampermauer an der Grenze Oberösterreich/Steiermark zu gewähren. Was wir aber aus diesen Tagen machen würden, das würde allein in unserer Hand liegen. Wir, das waren Helmut Weber, Stefan Irlbacher, Thomas Ratzke (der „Kleine“) und Rudi Bothner.

Mittwoch Abend quartierten wir uns bei Renate Weißensteiner in Unterlaussa ein. Die Pension einfach, schöne Zimmer und eine urgemütliche Wirtin. Bei der Anfahrt mussten wir bereits zur Kenntnis nehmen, dass die Kampermauer, das Objekt unserer klettersportlichen Begierde, vor Nässe trieft. Da hatte uns der Wetterbericht aber deutlich bessere Aussichten versprochen. Am Donnerstag, nach künstlich ausgedehntem Frühstück, dann Bestandaufnahme vor Ort, direkt an der Wand: Ein Riss im unteren 6. UIAA-Grad, der „Piazweg“, müsste trotz einiger nasser Passagen zu machen sein und auch knapp rechts daneben, Riss mit Ausstiegsplatte im oberen 6. Grad, die „Palatschinke“ könnte gehen. Einklettern ist nicht – von den Vorsteigern wird sofort voller Einsatz und in den Feuchtstellen der Risse eine solide Klemmtechnik verlangt. Die gute Absicherung und das entsprechende Können der Vorsteiger gewährleisten sicheres Emporsteigen. Allen Teilnehmern gelingt der Durchstieg. Ob irgendeiner einen oder zwei kleine Hänger hatte, habe ich schon wieder vergessen. Mittags wühlt sich die Sonne durch die Wolken, die Wand trocknet zusehends ab. Helmut und Thomas haben sich als Pärchen gefunden und steigen in die „Hermeline“ ein. 175 Meter Kletterlänge und der untere Sechser sind geboten, die Absicherung in den Viererlängen komfortabel. Seltsamerweise finden sich in der Schlüsselseillänge die weitesten Abstände bei heikler Plattenschleicherei und mit seichten Auflegern im Griffangebot. Durchziehen und Durchreißen ist nicht.

Stefan und Rudi geben sich die „Vegetarierkante“. In ebenfalls 175 m Kletterlänge wird nur ein schwacher Fünfer verlangt. Dafür gibt es keinerlei Haken als Zwischensicherungen, nur an den Ständen glänzt es silbern. Die Route wurde vor Jahren wegen Überbeanspruchung von lokalen Bergführern ausgenagelt – die Orientierung ist aufgrund der fehlenden Hakenlinie nicht ganz einfach.

Freitag, Klettertag Zwei: Helmut und Thomas haben sich für die „Superdiagonale“ verabredet. 300 Meter Kletterlänge, kaum eine Seillänge unter Fünf plus; die Schlüsselpassage ist noch feucht, dafür aber im 6. Grad angesiedelt. Eine Linie, die auch sehr gut in den Wilden Kaiser oder ins Wetterstein passen würde. Beide Matadore klettern bzw. kletterten in ihren guten Tagen schon mal Achter, müssen heute aber alles auspacken, um die Route in einwandfreiem Stil hinzubringen. Aber was anderes hätten wir auch gar nicht akzeptiert. Stefan und Rudi gönnen sich erst mal die „Hermeline“. Wir gehen in Wechselführung, haben uns die Route aber so eingeteilt, dass die Schüsselseillänge an mich fällt. „Mann oh Mann!“, war das wackelig. Ich muss unbedingt an meiner Tritttechnik und an meinem Gleichgewichtsgefühl arbeiten. Über die Abseilpiste und mittels 60 Meter langen Doppelseilen geht’s „ruckizuck“ zurück zum Einstieg. Was tun? Helmut und Thomas werden noch längere Zeit beschäftigt sein. Wir dagegen entscheiden uns, die „Wasserfallkante“, 190 m, V plus, dranzuhängen. Das Einstiegsüberhänglein fordert schon mal etwas Bizepspower, lässt sich aber mit einem kurzen Rechtsschlenker entschärfen. Dann würde die Route mittels Quergang nach rechts abbiegen. Aber direkt über uns lockt eine überaus steile, dolomitige Rissverschneidung. Sie ist durch eine Vielzahl mattierter, kleiner Bühler perfekt abgesichert. Das müssen wir uns näher ansehen! Der Fels ist absolut rau, keine einzige speckige Passage. Mit viel Einsatz, einer noch brauchbaren Klemmtechnik auf Finger, Hand und Faust und einem passablen Bewegungsgefühl gelingt die Begehung im „Onsight“. Zwei Bühler bilden den Abschlussstand und wiederum geht’s mit unseren Doppelseilen Richtung Tal.
Samstagfrüh dann die Ernüchterung: Es gießt aus allen Rohren. Die Überlegung, mit einem Wandertag die Regenphase zu überbrücken, wird angesichts der massiven Wolkendecke schnell verworfen. Rechnung bezahlen und heim an die Felsen der Oberpfalz und Frankens. Der Schlusssatz stammt von Stefan Irlbacher: „Ja, das war ein echt schönes Wochenende. Eine absolut nette Truppe. Da fahre ich gerne mal wieder mit.“
Nüchternes Fazit: 2 Tage, 4 Kletterbuben am Fels, 920 Klettermeter, Schwierigkeiten bis zum oberen 6. Grad.

Tourenbericht: Gemeinsam zwei wunderbare Tage auf und abseits der Piste

11. – 13. März 2022, Skifahren am Fellhorn
JDAV Aktion Bergfreunde

Für die Gruppe „Bergfreunde“ ging es gemeinsam mit einem kleinen Teil der Sektion Schwabach zum Skifahren.

(Georg, Anton, Savan, Bene, David, Viki, Niklas, Stephi, Sophia, Nadine & Christoph)

Freitag, 14 Uhr war unser Treffpunkt der Parkplatz am Hockermühlbad. Nachdem die Packliste nochmal kurz überflogen wurde, saß ein Großteil von uns im Bus und wir fuhren los. Am ersten Haltestopp in Schwabach sammelten wir Christoph, Georg, Anton und Viki mitsamt Skiausrüstung ein. Nach kurzem und energischem Stopfen ging die Dachbox, in der mittlerweile zehn Paar Skier waren, sogar zu. Und blieb es auch die ganze Fahrt über, entgegen den Voraussagen der zuschauenden Taxifahrer.

Während der Fahrt gab es schon die ersten Biere. Irgendjemand fragte: „Bene, fährst du durch oder brauchst du nen Wechsel?“, woraufhin dieser entgegnete, er könne schon durchfahren – im selben Moment wurden im ganzen Bus die Flaschen geöffnet, so gab es Bier für alle außer den Fahrer und nach einer unkomplizierten Fahrt, abgesehen von zu vielen Pinkelpausen erreichten wir unser Hostel.

Gleich im Anschluss trafen wir uns draußen im Schnee – die meisten von uns hatten noch nie ein LVS-Gerät oder eine Lawinensonde in der Hand oder von Lawinenproblemen und Gefahrenmustern gehört. Georg und Christoph gaben uns deswegen einen Lawinen-Crashkurs. Gemeinsam setzten wir uns in diesem mit Lawinenvorhersagen, Tourenplanung, dem richtigen Verhalten am Berg und den Maßnahmen im Falle eines Lawinenabgangs auseinander. Während der Rest bei einer praktischen Übung nach verbuddelten LVS-Geräten suchte, machte sich Bene auf, um David vom Oberstdorfer Bahnhof abzuholen. Kurz vorm Bahnhof wartete jedoch eine rote Kelle auf ihn. Bene war ins Visier der Oberstdorfer Dorfpolizei gelangt. Folgender Gesprächsverlauf gibt die Kontrolle im Wortlaut wieder.

Polizist: „Guten Abend, allgemeine Verkehrskontrolle. Führerschein und Fahrzeugpapiere bitte. Gab es heute schon Alkohol?“
Bene: „Ja, für alle außer mich.“ (Ein Glück, dass wir am Mittag nachgeschaut haben, wo der Fahrzeugschein ist.)
Polizist: „Na, des tut mir aber leid. Gute Weiterfahrt noch.“

Ohne zu wissen, wo überhaupt das Warndreieck gewesen wäre, konnte Bene dann weiter und David einsammeln. Zurück am Hostel hatten die Übrigen gerade die verschütteten Geräte gefunden, so konnten wir gemeinsam zum Kochen beginnen. Klassisch gab es Nudeln mit Pesto. Wir saßen noch bis spät in die Nacht zusammen und erwarteten Niklas und Savan, die arbeitsbedingt erst später loskonnten. Jetzt waren wir vollzählig.

Der Samstag begann für uns relativ früh, beim Frühstück trafen wir uns wieder. Erstaunlich pünktlich schafften wir es anschließend nach einem kurzen Materialcheck auf in Richtung Fellhorn-Talstation. Dank unseres frühen Aufbruchs waren die Schlangen für Lift und Gondel noch überschaubar. Während die ersten schon in Richtung Bergstation fuhren, da sie nicht mehr warten konnten vor Freude, teilten wir uns in zwei Gruppen auf. Gruppe Nummer zwei stürzte sich langsam ins Abenteuer. Gegen Mittag trafen wir uns, um gemeinsam den Rest des Tages zu besprechen.

Wir entschieden uns, wie von Georg und Christoph geplant, eine Variantenabfahrt, also eine Freeride-Tour abseits der präparierten Pisten, östlich der Kanzelwand zu machen. So schnallten wir unsere Skier auf die Rucksäcke, um wenige Minuten zu unserem Startpunkt aufzusteigen. Oben angekommen wurde erstmal Mittagspause in der Sonne gemacht. Dieser kurze Fußmarsch hatten gereicht, um jetzt völlige Stille mit herrlichem Ausblick um uns herum zu haben. Nach der Pause probierten wir mit verschiedenen vergrabenen Gegenständen und Körperteilen noch aus, wie es sich anfühlt, mit einer Sonde nach einem Menschen, Rucksäcken und Steinen zu suchen, dann machten wir uns fertig für unsere Abfahrt. Für einige von uns standen erste Erfahrungen im Tiefschnee an, kein Wunder also, dass die Anspannung stieg. Während die ersten vorbei an Georg über eine kleine Kante in den Talkessel einfuhren, der von hier oben plötzlich erstaunlich steil aussah, meisterten der erfahrene Teil unserer Gruppe die ersten Schwünge elegant. Für manche von uns stellte es jedoch eine größere Herausforderung dar, als zuerst angenommen. Erste Stürze ereigneten sich ebenso wie ein Urschrei, als Bene seine erste Kurve fuhr und dabei plötzlich sehr schnell wurde. Langsam fanden wir unser Tempo und konnten so bei immer noch traumhaftem Wetter einen großen Teil des Hangs abfahren. Einen Counter wer wie oft hingefallen war, wäre bei dieser Abfahrt wäre zu lustig gewesen. Wir hatten eine Menge zu lachen – aber keine Sorge, es gab keine Verletzten.

Schwieriger wurde es erst wieder, als das Gelände von Büschen und kleinen Latschen durchsetzt war. Diese zu Umfahren, stellte sich teilweise als gar nicht so einfach heraus. Aber auch diese Etappe absolvierten wir gemeinsam, am Ende dieser ereignisreichen Tour stand nur noch ein Ziehweg, der zurück zur Piste geschoben werden musste und sich, wie schon der Name sagt, zog. Nach einer letzten Talabfahrt kamen wir dann wieder zurück ans Auto und trafen uns dort mit Paul wieder, der wegen einer Knieverletzung nicht mit zum Skifahren gekommen war und stattdessen das Fellhorn in Teilen zu Fuß bestieg.


Während sich der Rest der Gruppe in die Liftschlange stellte, machte ich mich zu Fuß auf den Weg. Ich bin Paul und kann auf Grund eines Fahrradsturzes und den daraus folgenden Knieschmerzen noch nicht wieder Ski fahren.

Ein Wochenende in den Bergen konnte ich mir aber auch trotz körperlicher Einschränkungen nicht nehmen lassen. Statt Skiern hatte ich mir Schneeschuhe eingepackt, um so die Berge zu erkunden. Für den ersten Tag war die Tour auf das Fellhorn geplant. Vorbei an der wartenden Masse an Ski- und Snowboardfahrer:innen ging es für mich in den Wald. Nach anfänglichen Orientierungsproblemen habe ich doch bald meinen Weg im verschneiten Wald gefunden. Nach den ersten Metern wurde mir doch sehr warm und so fing ich an mich langsam auszuziehen. Erst die Daunenjacke, dann den Pulli, bis ich nur noch im T-Shirt unterwegs war. Da im Tal abseits der Piste doch eher wenig Schnee lag, hatte ich meine Schneeschuhe die erste Stunde am Rucksack getragen. Nach den ersten 300 Höhenmetern wurde brauner Boden immer seltener, sodass ich mir an an einer idyllischen Holzhütte meine Schneeschuhe unter die Schuhe schnürte.

Nach den ersten wackligen Schritten war ich schnell begeistert, wie zügig und mühelos ich auf einmal über den Schnee laufen konnte. Langsam kam ich der Piste wieder näher und verlor im Tiefschnee meinen Weg. Oder vielleicht verschwand dieser auch nur unterm Schnee aus meinen Augen. Es ging dann für mich der Nase nach dem Berg hoch. Bestimmt nicht der klügste oder einfachste Weg, denn bald lernte ich die Grenzen meiner Schneeschuhe kennen, als ich bis zum Knie im Schnee versank und die Steigung einfach nicht weiter hochkam. Ein paar klügere Entscheidungen später stand ich dann aber auf der Piste ohne erkennbare Alternative. Nach kurzem Überlegen akzeptierte ich meine Situation und machte mich an den anstrengenden, langsamen und nicht so schönen Weg die Piste hinauf. Eine kleine Ewigkeit und einige überraschte Blicke der vorbeifahrenden Skifahrer:innen später hatte ich – mittlerweile in kurzer Hose – die Bergstation der Fellhornbahn erreicht. Doch der Gipfel lag noch 300 Höhenmeter entfernt, hinter einem unberührten Schneefeld. Einem Naturschutzgebiet. Meine Gipfeltour war damit erstmal unterbrochen. Die Optionen waren eine Skipiste runterzulaufen oder eher rutschen nur um zwei andere wieder hochzulaufen oder mit der Gipfelbahn abzukürzen. Da ich nicht unbedingt die Länge meiner Tour verdoppeln wollte saß ich bald in der Gondel zum Gipfel. Die letzten Meter zum Gipfelkreuz waren schnell geschafft und ich hatte mein Ziel erreicht. Die nächsten Stunden verbrachte ich erst in Gesellschaft dann allein auf dem Gipfel in der Sonne, genoss die Aussicht, etwas zu essen und die Ruhe.

Der Abstieg ging deutlich schneller. Ich fuhr mit der Gondel herunter, um doch noch etwas Gutes für mein Knie zu tun. Während ich nun wieder im Tal auf den Rest der Gruppe wartete, packte ich meine Po-Rutscher aus und fuhr zumindest so noch ein paar Mal einen kleinen Hang ab.


Ein Teil fuhr danach zum Einkaufen, der Rest zurück Richtung Unterkunft. Mittlerweile hatten wir teils so großen Hunger, dass schon angezweifelt wurde, ob das geplante Gericht uns überhaupt alle satt machen könnte. Dank der generalstabsmäßigen Planung von Viki wurde aber auch dieses Essen, Wraps mit Ofengemüse, nicht nur sehr lecker, sondern sogar so viel, dass wir am Sonntag noch davon essen konnten!

Nachdem wir zu zwölft für mindestens zwei Stunden die Gemeinschaftsküche im Hostel blockiert hatten, überließen wir diese doch mal den restlichen Anwesenden und gingen zum gemütlichen Teil des Abends über – Bier, Kicker, gute Unterhaltungen, restliches Ofengemüse, Marius, Uno und letzte Runden an der Bar sorgten dafür, dass die Nacht für manch einen wieder kürzer wurde als geplant.
Nichtsdestotrotz starteten wir am nächsten Tag wieder mit einem reichhaltigen Frühstück in den Tag und fuhren dann wieder ins Skigebiet.

Erneut warteten Kaiserwetter und tolle Pisten auf uns. Wir teilten uns wieder in zwei Gruppen auf. Während Georg einem Teil unserer Gruppe den Vormittag über einen kleinen Auffrischungs-Skikurs gab, kümmerte sich die Speed-Gruppe um weißes Pulver und sammelte fleißig Pistenkilometer.

Beide Gruppen hatten einen erfolgreichen Vormittag, wie wir uns in der gemeinsamen Mittagspause berichteten. Den Rest des Tages verbrachten wir wieder zusammen und nutzen unseren zweiten Skitag voll aus! Im Laufe des Nachmittages leerten sich dann auch die Pisten allmählich, was uns noch einige lohnende Abfahrten bescherte.


Nachdem die anderen erneut zum Skifahren in Richtung Lift aufbrachen fuhr ich ins Tannheimer Tal, um dort eine entspannte Schneeschuhtour in flacherem Gelände zu gehen. Am Parkplatz lag jedoch schon kaum noch Schnee, sodass ich meinen ursprünglichen Plan schnell verwarf und ich mir stattdessen die Berge auf der anderen Seite des Tals genauer anschaute.

Einmal umgeparkt, den Rucksack aufgesetzt und los ging es Richtung Berg. Da sich mein Tagesziel schon einmal geändert hat, hatte es mir wenig ausgemacht als mir auffiel, dass ich gar nicht am richtigen Parkplatz gelandet war. Ich hatte ein ungefähres Ziel vor Augen und habe mich auf den Weg gemacht. Nach meiner Erfahrung gestern hatte ich gelernt und bin so gleich leichter bekleidet gestartet. Be Bold – Start Cold. Anfangs ging es recht steil in der Nähe einer Piste bergauf, bis das Gelände etwas abflachte und offener wurde. Ich befand mich in einem weiten Kessel. Rechts ragte der Ponten mit seinen vielbefahrenen Hängen in die Höhe, links war die Rohnenspitze steinig karg und fast schneefrei um den Gipfel zu sehen. Geradeaus lief ich auf das Zirleseck zu, was mein nächstes Ziel war. Ich war jedoch nicht allein zwischen den Spitzen unterwegs. Das gute Wetter haben viele Skitourengeher ausgenutzt, um die umliegenden Hänge zu befahren. Ungefähr auf der Hälfte des Anstieges zum Zirleseck unterhielt ich mich mit einer Gruppe Skitourenengeher:innen über deren und meine weiteren Pläne und verwarf meinen danach erneut. Statt den direkten Weg zu nehmen, stieg ich weiter entfernt von meinem Ziel auf um über einen Grat dorthin zurückzukehren. Trotz meiner Bemühung die steilste Stelle des Hanges zu Umgehen fand ich mich in dieser wieder und kam stark schnaufend auf dem Grat an. Doch der Umweg hatte sich gelohnt. Der Blick auf den Ponten, die Rohnenspitze und die sich nach Süden ausbreitenden Alpen hatte hat die Mühen schnell vergessen gemacht. Fast leichtfüßig ging es den Grat entlang bis zu einer kleinen Schutzhütte in der Sonne, bei der ich eine kleine Pause machte und mich stärkte, bevor es weiter auf den Gipfel der
Rohnenspitze ging. Mit den Schneeschuhen auf dem Rücken war auch das letzte Stück kein großes Problem mehr. Oben angekommen genoss ich noch ein letztes Mal die Aussicht, bevor ich mich an den Abstieg machte. Gute 700 Höhenmeter über meinem Startpunkt, dem Parkplatz, klingelte dann mein Handy. Georg rief an: “Servus Paul, wo bist du na? Wir wären so langsam fertig und du könntest uns wieder einsammeln.” Mit dem Blick, auf den noch vor mir liegenden Weg verzichtete, ich auf Trödelpausen und fand mich so schneller als gedacht am Start der Skipiste wieder. Ab jetzt ging es schneller. Ich zog meine Schneehose und den Po-Rutscher aus dem Rucksack und begab mich auf meine einzige Talabfahrt des Wochenendes. Sitzend raste ich nun schneller als gehofft die Piste runter und kam schneebedeckt, aber unversehrt wieder am Auto an.


Gegen 16 Uhr erreichten wir, nachdem wir noch einen Abstecher über den Funpark gemacht hatten, wieder die Talstation, wo wir in der Sonne auf Paul mit dem Bus warteten – spätestens hier machte sich die etwas kürzere Nacht beim einen oder anderen bemerkbar.

Kurz in der Sonne eindösen hat doch eben etwas sehr Meditatives. Erstaunlicherweise hatten wir das Wochenende über keine verletzten Teilnehmer, nur leider einen geringen Materialverlust. Savan hatte irgendwann am Nachmittag seine ausgeliehene Skibrille verloren, ohne es zu merken. Dank des Entgegenkommens des netten Skiverleihs Sport Raumberger musste er aber nicht die ganze Summe zurückerstatten!

Am Parkplatz packten wir alles strukturiert nach Haltestopps und Personen in den Bus und das Auto ein. Schnell hatten wir noch Getränke aufgefüllt, uns umgezogen, nochmal einmal die Blase entleert und dann ging es Heimwärts. Niklas und Savan brachten David zum Bahnhof und fuhren über Regensburg nach Hause. Der Rest befand sich im Bus und fuhr über Schwabach zurück.

Circa um 21 Uhr erreichten alle die nach Amberg wollten, Amberg. Selbst für die arbeitende Bevölkerung unter uns, die am nächsten Tag wieder früh raus mussten, war das eine akzeptable Zeit. Paul und Viki kümmerten sich noch darum, dass der Bus ordnungsgemäß seinen Weg zum Autoverleih fand. Bei dieser simplen Aufgabe wurde es doch noch etwas chaotisch. Dennoch war der Bus sauber, nach zwei Versuchen auch endlich vollgetankt, beim Besitzer. So endet dieses Wochenende und somit auch dieser Tourenbericht.

Uns bleibt noch Georg und Christoph ein großes Dankeschön für die Organisation, Tourenplanung und Geduld zu übermitteln und Anton, der Anni die Stornogebühren durchs Mitfahren ersparte, Savan, der Niklas Gesellschaft leistete beim Nachkommen und Viki für die Unterstützung aus Amberg zu danken.

Geile Truppe – bis zum nächsten Mal!

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