Tourenbericht: Hüttenwochenende der jdav-Gipfelstürmer auf der Langtalereckhütte (6.-8.8.2024)

Am 6. August 2024 trafen sich die Gipfelstürmer um 6:15 Uhr an der Kletterhalle, um nach über 2 Jahren endlich wieder in die Berge zu fahren. Nachdem Toni, die den kürzesten Weg hatte, als Letzte ankam und sich am meisten über die Uhrzeit beschwerte und der große Gewichtsunterschied zwischen manchen Rucksäcken festgestellt wurde, ging es mit dem Sektionsbus auch schon los in Richtung Österreich.Die Fahrt entpuppte sich, nach einigen Nickerchen, als erstaunlich lehrreich. Thomas lernte jede Menge über Fußball, Michi las aus einem Feministenbuch vor und bei einer kurzen Pause wurden Plätze getauscht, sodass Toni auf Michis Handy das Olympia-Basketball-Viertelfinale verfolgen konnte. Was zu diesem Zeitpunkt noch niemand wusste, war, dass ein TikTok über Käsebrote die ganze Tour beeinflussen würde.

 
Nach ca. 5 Stunden Fahrt und der Erkenntnis, dass Sophia besser Auto fuhr als Thomas, kamen wir in Obergurgl an. Die Rucksäcke wurden vereinzelt nochmal umgepackt und alle machten sich bereit, um loszugehen. Wir wanderten gegen 13 Uhr los. Die Sonne schien vom wolkenlosen Himmel und es war fast schon ein bisschen zu warm. Bis auf ein paar Allergieprobleme verliefen die ersten 2 Stunden des Aufstiegs problemlos.

Der Weg war sehr schön und das Ziel des heutigen Tages war die Langtalereckhütte (2480 m). Wir machten eine kurze Mittagspause auf einer Hütte und als wir weitergingen, schenkte Toni Michi ihr Käsebrot (hätte sie es nur selbst gegessen). Der Weg führte weiter durch eine wunderschöne Landschaft und die Hütte war schon fast in Sichtweite, als Tonis Kreislauf schlapp machte. Nachdem es schließlich alle auf die Hütte geschafft hatten und es Toni besser ging, bezogen wir das Matratzenlager. Zum Abendessen gab es ein tolles Drei-Gänge-Menü. Nach dem Essen wurden die Rucksäcke für die Tour am nächsten Tag gepackt und wir ließen den Abend gemütlich ausklingen.

 
Am zweiten Tag hatten wir um ca. 6.30 Uhr Frühstück. Die Sonne schien vom blauen Himmel und nachdem wir die Rucksäcke schon am vorherigen Tag gepackt hatten, konnten wir gegen 8:00 Uhr aufbrechen.
Unser Ziel heute war das Eiskögele. Der Weg führte uns zu einer schönen, felsigen Schlucht mit einem kleinen Wasserfall. Dort war ein kleiner Holzsteg, wo auch Schafe zu sehen waren.
Leider hatten nach ca. 45 Minuten zwei aus unserer Gruppe gesundheitliche Probleme und Thomas stieg mit Toni und Maria wieder zur Langtalereckhütte ab. Auf dem Rückweg konnten wir ein paar Murmeltiere direkt neben unserem Weg beobachten. Die restliche Gruppe mit Sophia, Verena, Paula und Michi wanderte noch ein Stück weiter. Nach ca. 15 Minuten ging es Michi auch nicht mehr so gut, weshalb wir auf schönen Felsen und Steinen Pause machten.
Maria und Toni blieben auf der Hütte, während Thomas nochmal zu den anderen hochstieg. Als Thomas bei den Restlichen angekommen war, haben wir entschieden, dass Paula und Thomas noch ganz auf das Eiskögele steigen und Sophia, Verena und Michi warten.

Am Nachmittag trafen alle wieder auf der Hütte ein. Wir machten Brotzeit und spielten einige Runden Stadt-Land-Vollpfosten und Mensch-ärgere-dich-nicht oder ruhten uns aus. Später war dann noch ein Gewitter mit starken Regen.
Auf der Hütte gab es so gut wie keinen Empfang, deshalb gingen wir zum Telefonieren auf den „Kleinen Netzberg“ oder den „Großen Netzberg“, wo es immer perfektes Netzt gab – wie der Name schon sagt. Zum Abendessen gab es dann wie immer ein tolles Salatbüffet, Tomatensuppe und Hähnchen mit Pommes bzw. vegetarisch Spiegelei und Bratkartoffeln. Nach dem Abendessen gingen wir bald ins Bett.

 
Der dritte Tag startete mit einem gemütlichen Frühstück auf der Hütte. Die frische Luft und die schöne Aussicht sorgten für eine angenehme Atmosphäre, in der wir uns stärken konnten.
Nach dem Frühstück trafen wir uns, um das weitere Vorgehen zu besprechen. Da es zwei Personen aus der Gruppe immer noch nicht besser ging, entschieden wir uns, dass es an der Zeit ist, abzusteigen.

Den Abstieg zurück ins Tal traten wir anschließend langsam an. Wir machten eine kleine verfrühte Mittagspause an einem schönen Wasserfall. Ansonsten verlief der Abstieg reibungslos, und allen Teilnehmern ging es den Umständen entsprechend gut. Nach einer letzten gemeinsamen Pause im Talort machten wir uns auf den Weg nach Hause.

Schlussendlich machten wir noch einmal halt in Regensburg und besuchten Bene (einen unserer ehemaligen Jugendleiter), der uns mit einem fantastischen Bohnencurry überraschte.
Zum Abschluss blickten wir auf einen halbwegs gelungenen Tour zurück und freuen uns schon auf das nächste Abenteuer.

Paula, Maria, Michael, Toni und Verena
mit den Jugendleitern Sophia und Thomas

Sektionsfahrt zur Jamtalhütte

Donnerstag, 28.08. – Sonntag, 31.08.2025

Die Jamtalhütte steht auf 2.165 m Seehöhe inmitten des Silvretta-Gebirges in Tirol und liegt im Talschluss, südlich von Galtür. Von dort aus hat man den Blick auf unzählig viele Dreitausender und auf Wanderer und Bergsteiger*innen warten unzählige Gipfel. Die Hütte ist bestens ausgestattet und für besonders gutes und regionales Essen bekannt.
Sternförmig führen Bergwanderungen und Gletschertouren hinauf zur „Blauen Silvretta“ im Grenzbereich Vorarlberg, Tirol und Graubünden. Stahlende Gletscher, tiefe Täler und so berühmte Größen wie Piz Buin, Schneeglocke, Fluchthorn, Dreiländerspitze.
Letztere mit umwerfender Aussicht und relativ leicht erreichbar. Kompliziert sind die hüttennahen Gipfeltouren selten, jedoch verändern sie sich durch arge Gletscherrückgänge ständig.
Die Hütte ist ein beliebtes Ziel für Naturfreunde jeden Alters – ob Familien mit Kindern, Senioren oder ambitionierte Sportler.
Außerdem bietet die Hütte eine 120 Quadratmeter große Indoor-Kletterhalle, eine Hüttenbücherei und eine Kinder-Spieleecke. In Hüttennähe gibt es einen Klettergarten sowie einen Klettersteig (C).
Der Zustieg zur Hütte erfolgt ab Galtür, Gehzeit 3 Stunden.

Zielgruppe und Voraussetzungen:
– für alle Bergbegeisterten geeignet (von Familien mit Kindern bis hin zu den Senioren)

Ausrüstung:
– Feste Kleidung und Schuhwerk für Wanderungen
– Hüttenschlafsack
– AV-Ausweis (falls vorhanden)
– gute Laune

Kosten:
– für Mitglieder der Sektion Amberg: ohne Entgelt!
– für Gäste: 20,- € pro Teilnehmer
Die Kosten für Übernachtung, Verpflegung und Anreise trägt jeder Teilnehmer selbst!
Die Preise für Übernachtung und Essen findet Ihr auf der Homepage der Jamtal Hütte. https://www.jamtalhuette.at/

Anreise:
Der Eigenanteil pro Fahrgast für die Busanreise und Busrückreise beträgt
– für Erwachsene: 90,- €
– für alle bis 17 Jahre: 75,- €
Die darüberhinausgehenden Kosten für den Bus werden vom DAV Amberg übernommen.

Abfahrt ist am Donnerstag, 28. August 2025 um 7:00 Uhr bei der Bushaltestellte gegenüber Feuerwehr (nähe ACC).
Rückfahrt ist für Sonntag, 31. August 2025 gegen 14:00 Uhr geplant (Abfahrt in Österreich)
Eine Selbstanreise durch die Teilnehmer ist aus wirtschaftlichen Gründen nicht zu empfehlen und im Einzelfall nur nach vorheriger Rücksprache möglich. Ziel ist eine gemeinsame Anreise möglichst aller Teilnehmer mit dem Reisebus.

Zahlung (auch für Mitglieder!):
Zur Fixierung der Anmeldung sind
– die Kosten für die Busfahrt
– bei Gästen zusätzlich die 20,- € Teilnahmegebühr
zu leisten.

Die Kontoverbindung für die Überweisung sowie die Höhe der Fahrtkosten werden rechtzeitig mitgeteilt.
Erst mit Überweisung ist die Anmeldung fixiert und der Platz endgültig reserviert.
Im Falle einer Abmeldung bis 14 Tagen vor der Fahrt wird die Zahlung voll erstattet.
Bei einer Abmeldung innerhalb von 14 Tagen bzw. einer Nicht-Teilnahme ohne Abmeldung werden die Kosten nicht erstattet.

Begrenzte Teilnehmerzahl!
Auskunft und Anmeldung (bitte per E-Mail):
Petra Canu: dav.peca@web.de

Klettersteig-Anfängerkurs am Höhenglücksteig

Wann? Sonntag, 6. April 2025, 9:00 Uhr
Treffpunkt? Neutras, Wanderparkplatz
Dauer: ca. 5 Stunden
Voraussetzungen:
– Mitgliedschaft der Sektion Amberg
– Keine Vorkenntnisse erforderlich
– normale sportliche Fitness
– Schwindelfreiheit, Trittsicherheit
Teilnehmerzahl: 4 Personen
Ausrüstung: (Auf aktuelle Norm/Zulassung achten)
– Klettersteigset
– Helm
– Gurt
– evtl. Petzl Adjust (o.ä.) oder Bandschlinge 60 cm
– HMS-Schraubkarabiner
– Klettersteig Handschuhe
– Klettersteigtaugliches Schuhwerk
(kann größtenteils in der Geschäftsstelle geliehen werden)
Kursinhalte:
 Einführung in Klettersteig-Technik und Sicherheit
 Materialkunde: richtige Nutzung von Klettersteigset, Helm und Gurt
 Praktische Übungen am Klettersteig
 Kraftsparende Technik am Steig
 Tipps rund um das Thema Klettersteig
Anmeldung: Michael Wiesnet